Entstehung Crazy-Peal Buggy-Teams

Angefangen hat alles mit einem Besuch in Dänemark 1990 mein erster Drachen war ein Eddi Lenkdrachen mit dem ich eine menge Spaß hatte. Zurück vom Urlaub erzählte ich meinem Arbeitskollegen vom Drachen, der erzählte mir das ich ihn einmal besuchen sollte und er würde mir dann einmal richte Lenkdrachen zeigen. Das war ein Fehler, denn darauf ist bei mir das Kauffieber ausgebrochen. Die ersten waren FlexiFoil Matten mit Stab die ich zu einem Gespann weiter aufgebaut habe. Der weg zu einer Peal war nicht weit und ich holte mir einige Größen von den Schirmen. Irgendwann wurde unsere Wiese zu klein und es ging nach ST. Ording zum fliegen zwischenzeitlich bekam ich auch meinen ersten Buggy mit dem ich keine 10 Meter gefahren bin ( Eigenbau und viel zu hoch, das Ding fuhr so was von beschissen das ich es sofort wieder Zerlegt habe und einen Anhänger davon gebaut habe) So nun kam der Peter Lynn-Buggy zum Einsatzmit dem man doch recht ordentlich fahren konnte. Weil wir des öfteren in SPO waren und uns allerlei Blödsinn ausgedacht haben um soviel Spaß zu haben wie es geht ( Bratpannenrennen und alles was gleitet wenn Zug auf die Matten kam )

 

Unsere Verrücktheiten blieben den anderen nicht lange verborgen und es gesellten sich immer mehr zu uns.Zuerst waren wir Fünf Leute,dann kam Barny dazu und es wurde noch bekloppter. 1992 haben wir beschlossen dem Kind einen Nahmen zu geben und das Kind wurde Crazy-Peal Buggy -Team getauft.

 

Zwischenzeitlich hatten wir uns auch Römö verholt und sind auf dem Strandsegler Gelände gefahren.Die Zeit auf SPO war der Grundstein etwas für die Allgemeinheit zu machen. Wir beschlossen just for fun eine Buggyfahrschule ( 1992 ) zu organisieren um anderen diesen schönen Freizeitsport näher zubringen.

 

Auf dem Drachenfest Fanö wurden wir dann von Wolfgang Kroggel der mit unsern Aufnähern rumdealte über Nacht bekannt. Es war schon verrückt das darauf das Drachenmagazin von Axel Voss uns noch mehr unterstützte. Nun waren wie durch Berichterstattung so ziemlich in aller Munde.

Allerdings sind auch negative Dinge zu berichten, es gab zu der Zeit kaum Regeln und einige Buggyfahren haben über die Stränge geschlagen, auch wir haben einiges dazu beigetragen das sich Besucher am Strand nicht mehr so sicher gefühlt haben. Das wiederum hat die Kurverwaltung auf den Plan gerufen und es wurde 1995 ein Verbot gegen das Buggyfahren verhängt. Obwohl in den Vergangenen Jahren schon einige Events von verschiedenen Drachenläden organisiert wurden.

 

Einige von uns haben darauf versucht mit der Kurverwaltung und mit den Politiker der Region ins Gespräch zu kommen aber wie es immer so im Leben ist, haben andere Interessen vorrang.

 

Die erste Fahrschule ist etwas daneben gegangen da wir nicht über genügend Material verfügt haben aber der zweite Anlauf ist auf Grund mehr Materials von Verschiedenen Drachenläden ein Erfolg geworden.Die ersten zwei Jahre waren die Schulungen kostenlos, bis wir feststellten das das so nicht weiter geht. Unsere Geldbörsen wurden doch etwas zu sehr strapaziert und wie beschlossen eine kleinen Obolus zu nehmen um zumindest Benzin u. Übernachtung nicht mehr aus eigener Tasche zu begleichen. In den Jahren kamen durch diverse Bericht ( TV / Fachzeitschriften. Div.Veranstaltungen ) eine Bekanntheitsgrad der uns dazu veranlasst hat etwas mehr für die Allgemeinheit zu machen.Es kamen auch andere Buggy-Teams dazu um etwas zu bewegen das Fahrgebiete erschlossen und gesichert werden. Viele Nächte auf der Insel Römö haben wir uns Kopf zerbrochen wie so etwas aussehen könnte. Durch die Erfahrungen auf SPO blieb eigentlich nur ein Verein zu gründen um eine eigene Lobby aufzubauen. Einige von uns waren nicht sonderlich begeistert von dem Gedanken aber ohne würde sich nichts bewegen, da waren wir uns sicher.

 

Aus diesem Grund wurde die GPA gegründet. Das Buggy-Team Crazy-Peal hat eine menge dazu beigetragen einen von vielen Grundsteinen für diesen Sport zu legen und darauf können wir etwas Stolz sein etwas mit zu bewegt haben.

 

Nach mehr als ca. 10 Jahren ist die Gruppe auseinander gegangen. Zum Schluss waren wir ca. 60 Leute die über das ganze Bundesgebiet verteilt waren. Die Jahre mit den Verrückten waren meine Besten, von den ich heute noch zehre. Die Rote Seuche, so hat man uns genannt war nicht nur eine Ansammlung von Verrückten sondern Menschen die ganz normal waren ( aber nur wenn sie es wollten)

Uwe Maaß